Vergangenes Wochenende fanden die Leichtathletik Schweizermeisterschaften der Kategorien U16 bis U23 in Hochdorf und Frauenfeld statt. In der Ostschweiz standen Marco Jost, Pascal Heer und Corina König, Roy Schmidlin in Hochdorf für den LC Emmenstrand am Start. Dabei vermochte Stabhochspringer Marco Jost mit seinem dritten Rang einmal mehr zu überzeugen.
Die beiden U16 Athleten Pascal Heer und Corina König lieferten unterschiedliche Wettkämpfe ab. Obwohl Pascal im Rennen über 600 Meter mit einer Zeit von 1.35.57 Minuten den Finaleinzug verpasste, zeigte er einen sehr engagierten Lauf, welchen ihm Mut für den Rest der Saison geben wird. Dieser Mut fehlte für einmal Corina König. Im Vergleich zu ihrer persönlichen Bestzeit über 2000 Meter verlor sie an diesen nationalen Meisterschaften über 12 Sekunden. Mit 7.17.56 Minuten beendete sie ihre fünf Bahnrunden als 14. Bevor Marco zu seiner Spezialdisziplin dem Stabhochsprung antrat, absolvierte er den 200 Meter Wettkampf. Mit 23.97 Sekunden musste er sich bereits im Vorlauf verabschieden, konnte sich so aber ganz auf den Stabhochsprung konzentrieren. Dass Marco gewillt war, den ganz grossen Coup zu landen, zeigte schon den Einstieg in den Wettkampf. Mit seiner Anfangshöhe von 4.00 Meter, welche er im ersten Versuch sicher übersprang, griff er als Letzter in die Konkurrenz ein. 4.10 Meter liess er aus. Auf der Höhe von 4.20 Meter musste Marco zweimal Anlauf nehmen, ehe er diese überquerte. Bei 4.30 Meter konnte Marco nicht mehr reüssieren und riss die Latte dreimal. Somit konnte sich Marco Jost gültige 4.20 Meter schreiben lassen. Weil ein weiterer Konkurrent gültige 4.20 Meter, jedoch keinen einzigen fehlversuch vorzuweisen hatte, belegte Marco schlussendlich den dritten Rang. Der Sieger dieses Wettkampfes war an diesem Sonntag mit 4.50 Meter für Marco ausser Reichweite.
In Hochdorf war Dauersoldat und U23 Athlet Roy Schmidlin. Aufgrund seines grossen Training Rückstandes und den fehelenden Wettkämpfen in den Beinen durfte man nicht allzu viel erwarten. Roy belegte mit 54.06 Sekunden über die 400 Meter in der Schlussabrechnung den achten Platz.
Robi Schmidlin