An der Hallen Nachwuchs-Schweizermeisterschaft 2020 standen drei AthletenInnen für den LC Emmenstrand am Start.
Als erste war Meera Muruguppillai im Weitsprung im Einsatz. Leider musste Meera merken, dass sie nach der Verletzung noch einige Trainingseinheiten im Weit braucht, bis sie wieder auf ihrem normalen Leistungsniveau ist. Dafür lief es Meera im Sprint besser. Sie lief im Vorlauf eine Zeit von 8.04 s, was für ihren aktuellen Trainingsstand absolut in Ordnung ist. Sie qualifizierte sich als Siegerin des Vorlaufes souverän für den A-Final.
In der Zwischenzeit lief Yannis bei den U18M über die 60m. Er konnte diesen Lauf ohne grossen Druck absolvieren und seinen ersten Einsatz an einer SM geniessen. Yannis zeigte einen soliden Lauf. Er überquerte die Ziellinie zwei Hundertstel über seiner aktuellen PB. Gratulation Yannis!
Am Abend war dann Luca Moser im Einsatz. Er startete im 1000m Vorlauf. Er wusste, was an dieser SM alles möglich sein könnte. Also startete er mit einem gewissen Druck in das Rennen. Nach einem nicht so geglückten Start lief Luca nach der ersten Kurve an Position fünf. Nach einem etwas ungewöhnlichen Überholmanöver in der Aussenkurve lief Luca mit zwei anderen Athleten in der Spitzengruppe das Rennen weiter. Gegen Ende kontrollierte Luca Moser seine Position und konnte ohne Angst etwas Tempo wegnehmen. Er wusste, dass Position drei die direkte Qualifikation für den Final bedeutete. Er lief locker als dritter ins Ziel und qualifizierte sich so direkt für den Final am Sonntag.
Nach dem spannenden 1000m Vorlauf war Meera Muruguppillai wieder im Einsatz. Nach mehr als einer Stunde Verspätung wegen technischer Probleme, konnte Meera den A-Final bestreiten. Trotz der langen Wartezeit konnte sich Meera nochmals fokussieren und lief erneut solide 8.04 s. Diese Zeit bedeutete schlussendlich den sehr guten 5. Schlussrang. Herzliche Gratulation auch dir Meera!
Als einziger stand Luca Moser auch am Sonntag wieder in der Halle am Ende der Welt. Luca musste lernen mit dem grossen Druck umzugehen. Er wusste, was heute alles möglich sein könnte und hatte grosse Erwartungen an sich selbst. Die Taktik stand, so wie am Vorabend mit Sara besprochen. Luca startete sehr mutig in den 1000m Finallauf. Er wusste, dass er und die Spitzengruppe das Tempo hochhalten mussten, um ohne grosse Gefahr laufen zu können. Leider übernahm keiner der zwei Favoriten, so wie sich das Luca erhofft hatte, die Führungsarbeit und so musste Luca das Feld die ersten drei Runden anführen. Auf der vierten Runde übernahm dann der Hauptfavorit Aarno Liebl die Führung. Am Ende der vierten Runde musste Luca auch den zweiten Platz an Calvin Kuhn abgeben. Trotzt einem Angriff aus der Kurve heraus, konnte Luca Calvin nicht mehr einholen und lief als dritter in einem taktisch anspruchsvollen Rennen ins Ziel. Die Freude war gross und Luca freute sich über eine weitere SM-Medaille. Herzliche Gratulation Luca Moser!
Allen drei AthletenInnen gute Erholung.
Text: Luca Moser
