Wer stürmt ins Schweizerfinale?

EMMEN – Nahezu 150 Jugendliche versuchten am Sonntag, 5. September, auf der Gersag Sportanlage sich einen der begehrten Startplätze für den Schweizerfinal Mille Gruyère zu sichern. Bei diesem Anlass handelt es sich um einen reinen Laufevent über 1000m für Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren. Nebst der reibungslosen Organisation durch den LC Emmenstrand überzeugten Corina König, Leona Rühli und Luca Jost als Athleten des LCE mit ihren Leistungen.
Die zahlreichen jungen Läufer aus den Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden, Uri, Zug und Schwyz fanden ideale Wetter- und Laufbedingungen vor. Dabei bekamen die Zuschauer nebst taktisch Finessen nationale Spitzenleistungen zu sehen. Lang Silvan vom STV Beromünster erreichte mit 3:11 Minuten die zurzeit drittschnellste Zeit in seiner Kategorie landesweit. Auch Christen Roman von der LA Nidwalden nutzte die Gelegenheit, um sich auf den Finallauf vorzubereiten. Er konnte dem Zweitplatzierten 10 Sekunden abnehmen und durchlief die Ziellinie bei 2:56, nur einer lief dieses Jahr in seiner Kategorie schneller. Aus den Reihen des LC Emmenstrand wurden drei Athleten für die zweieinhalb Bahnrunden mit Metall belohnt. Luca, beflügelt durch seine beiden älteren Geschwister die einen Schweizermeistertitel holten, verbesserte seine diesjährige Bestleistung um sechs Sekunden und sicherte sich den dritten Platz. Ganz knapp am Sieg vorbei durchlief Leona mit sehr guten 3:37 Minuten die Ziellinie, womit sie ihre bisherige Bestleistung um über zehn Sekunden verbesserte. Zuoberst auf dem Podest durfte sich Coci feiern lassen. Mit sechs Sekunden Abstand auf ihre Verfolgerin aus Willisau und neuer Saisonbestleistung war sie mit ihrer Leistung sehr zufrieden und strahle vom obersten Treppchen.
Sichtlich zufrieden war nicht nur Corina sondern auch das ganze Festwirtschaftsteam, denn die hatten ganze arbeit geleistet! Alles ess- und trinkbare wurde unter die Zuschauer gebracht und die Herausvorderung bestand darin, der hungrigen Meute Alternativen anzubieten. Aber nicht nur in der Festwirtschaft gab es rote Köpfe. Die beiden Starter sind schon mit einem angekommen und zeitweise rauchte es aus dem Geräteraum, wo unsere Rechnungsmaschine auf Hochtouren lief.

Allen Helfern einen herzlichen Dank, es kommen mit dem Herbst wieder kühlere Zeiten.