Fähndrich, Jost und Schmidlin in Topform

Vier Athleten am Start – 3 Medaillen. Eine hervorragende Ausbeute für den LC Emmenstrand an den diesjährigen Regionenmeisterschaften in Aarau bei denen sich die besten Athletinnen und Athleten der Kantone Basel, Aargau sowie allen Innerschweizer Kantonen aneinander verglichen. Carina Fähndrich, Sara Jost und Roy Schmidlin erzielten alle sensationellen Bestleistungen in ihren Spezialdisziplinen.

Carina Fähndrich lieferte einen sehr hoch stehenden und ausgeglichenen Wettkampf im Weitsprung. Die WU 16 Athletin konnte ihre Weiten stetig verbessern. Mit dem letzten Sprung im Finalwettkampf, den sie technisch sauber umsetzen konnte, erzielte sie mit 4.91 Meter neue persönliche Bestleistung und damit den dritten Podestplatz. Carina, die bereits am vergangenen Wochenende die Bronzemedaille an den Kantonal Meisterschaften in Luzern für sich entscheiden konnte, zeigte sich sehr zufrieden.

Ebenfalls die Bronzemedaille gewann Sara Jost im 1000 Meter Rennen. Sara ging mit dem klaren Ziel an den Start, ihre Bestleistung, die sie ebenfalls an den Kantonalen Meisterschaften erreichte, erneut zu verbessern. So legte sie sich zusammen mit ihrem Betreuer eine Taktik zurecht, die schlussendlich vollends aufgegangen ist. Nach dem Start positionierte sich Sara hinter zwei führenden Athletinnen in einer Dreier Verfolgergruppe, die den dritten Podestplatz untereinander ausmachten. Ca. 300 Meter vor dem Ziel konnte sich Sara mit einer Tempoverschärfung aus dieser Gruppe loslösen und den Vorsprung von gut einer Sekunde halten. In einer Zeit von 3:11.03 erreichte sie auch ihr zu Beginn vorgenommenes Unterfangen den Lauf in neuer Bestleistung zu absolvieren.

Für die einzige Silbermedaille sorgte Roy Schmidlin an diesem Wochenende. Roy, der bereits den Vorlauf und Zwischenlauf des 100 Meter Rennen in den Beinen hatte, ging sehr abgeklärt an den harten 400 Meter Lauf. Nach einem Blitzstart lief er ausgezeichnet im vorderen Bereich der Finalserie mit. Nach ca. 200 Meter schaltete er aber den Nachbrenner ein. So konnte er sich innert kürzester Zeit vom Verfolgerfeld absetzen. Auf den letzten 20 Metern bekam er aber die Quittung für die frühe Tempoverschärfung. Mit tonnenschweren Beinen musste er gar noch aufpassen, nicht kurz vor dem Ziel zu stolpern. Durch diesen Einbruch wurde er von einem Athleten ca. 5 Meter vor dem Ziel überholt. Sichtlich von dem Rennen erschöpft musste Roy zugeben, dass er wohl etwas zu früh „Gas“ gegeben habe. Trotzdem war er wie auch der Trainer sehr zufrieden mit der Zeit von 53.66 Sekunden. Vor allem wenn man bedenkt das dies der erste wettkampfmässige 400 Meter Lauf von Roy gewesen war.

Mathias Krauer