Gold, Silber und drei Finalqualifikationen an den Nachwuchsschweizermeisterschaften

Am Wochenende vom 7./8. September fanden in Zug die Nachwuchsschweizermeisterschaften der U16 und U18 AthletenInnen statt. Mit dabei waren vom LC Emmenstrand Claudio und Pascal Heer, Corina König und Luca Jost. Claudio durfte zum ersten Mal an einer Einzelschweizermeisterschaft starten. Nach einem längeren Trainingsunterbruch konnte er im 80m Vorlauf jedoch nicht ganz an seine persönliche Bestleitung anknüpfen. Er lief eine Zeit von 10.07 und dies bedeutete für ihn leider schon ein Ausscheiden im Vorlauf.
Am Nachmittag stand Luca Jost auf der Startlinie zum 600m Vorlauf. Er erreichte mit der drittbesten Vorlaufzeit souverän den Final, welcher dann am Sonntag stattfand. Sein erklärtes Ziel war somit bereits erreicht. Leider kam Luca im Final dann ganz schlecht weg beim Start. Er reihte sich ganz am Ende der zwölfköpfigen Gruppe ein und musste das Feld nun von hinten aufrollen. Er lief folglich die ersten 200m viel zu langsam. Luca konnte sich dann aber kontinuierlich steigern und konnte auf der Zielgeraden noch Läufer abfangen. In einer guten Zeit von 1.29.74 durfte sich Luca schlussendlich über einen 7. Schlussrang an seiner ersten Freiluft Schweizermeisterschaft freuen.
Zum Abschluss stand am Samstag noch Pascal bei den U18 für seinen 800m Lauf bereit. Er wusste, dass für eine Finalqualifikation ein guter Lauf notwendig war. Pascal liess nichts anbrennen und lief von Beginn weg ein beherztes Rennen. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 1.59.43 qualifizierte er sich für den Final vom Sonntag. Endlich war die zwei Minuten Marke geknackt und Pascal zeigte sich sehr zufrieden. Am Sonntag dann der Final. Pascal konnte eigentlich nur noch gewinnen, denn auch sein erklärtes Ziel war die Finalteilnahme. Pascal startete erneut souverän und sorgte für Tempo. Zwischenzeitlich viel Pascal dann kurz auf den achten Rang zurück. Er konnte aber wie gewohnt am Schluss noch einmal tüchtig zulegen und überspurtete auf der Zielgeraden noch einen Läufer. Er konnte seine PB nochmals senken und überlief die Ziellinie als siebter in einer super Zeit von 1.59.04
Am Sonntagabend stand dann noch Corina für ihren 1500m Lauf bereit. Corina lief ebenfalls vom Start weg vorne mit. Sie konnte sich eine Zeitlang auf Position drei halten. Als dann das Tempo etwas verschärft wurde, musste Corina einige Läuferinnen ziehen lassen. Sie lief dann bis zum Schluss in der Verfolgergruppe mit und belegte am Ende den ausgezeichneten sechsten Schlussrang in einer Zeit von 5.06.16.

In Regensdorf waren unsere U20 und U23 AthletenInnen am Start.
Am Samstag war zuerst Raphael Willi in den Startpflöcken. Nach einer längeren, verletzungsbedingten Trainingspause konnte er im 100m Sprint der männlichen U20 nicht ganz seine Bestform abrufen. Mit einer Zeit von 11.53 bedeutete der Vorlauf für ihn bereits Enstation.
Michael Forrer wollte es in derselben Kategorie über die Distanz von 400m wissen. Für einmal legte er am Start tüchtig zu. Er konnte dann aber leider die Pace nicht halten und der Hammermann kam etwas zu früh. Mit einer Zeit von 52.74 bedeutete das auch für ihn bereits das Aus.
Dann war am Samstag noch Marco Jost im Einsatz. Er startete als klarer Favorit im Stabhochsprung der männlichen U20. Auch das keine einfache Situation. Marco meisterte diese aber ohne Probleme.
Er übersprang seine Anfangshöhe von 4.40m sowie die weiteren Höhen von 4.50m und 4.60m souverän im ersten Versuch und war somit bereits Schweizermeister der U20. Die Luft war nun natürlich etwas draussen und Marco riss die neue Höhe von 4.80m drei Mal.
Am Sonntgmorgen trat Alex Krummenacher bei den U20 Athleten zum Hochsprung an.
Er fand gut in den Wettkampf und übersprang im dritten Versuch seine persönliche Bestleistung von 1.80m. Alex wäre an der SM gerne eine neue PB gesprungen aber es sollte nicht sein. Die 1.85m riss er leider drei Mal. Er beendete den Wettkampf auf dem guten 14. Schlussrang.
Zum Schluss stand dann noch Sara Jost bei den U23 Frauen zum Start bereit. Auch sie leider von einer Entzündung im Fuss geplagt und somit nicht ganz in Bestform. Sara stand laut Bestenliste eigentlich auch als Favoritin beim 800m auf der Startlinie. Sie nahm dann auch das Zepter gleich selber in die Hand und lief bis zirka 750m an der Spitze des Feldes. Dann musste sie leider kurz vor dem Ziel ihre stärkste Konkurrentin, Steffi Barmet, noch an sich vorbeiziehen lassen und lief auf Position zwei durchs Ziel. Anfänglich natürlich nicht ganz zufrieden, konnte sich Sara dann doch über die gewonnene Silbermedaille freuen.

Ganz herzliche Gratulation an alle AthletInnen zu ihren tollen Leistungen!